Blog

Pokémon-Karten: Wertvolle Sammelkarten sind wahre Schätze

Nicht selten kommt es vor, dass Menschen rein zufällig auf ihre alten Pokémon-Karten im Keller stoßen und unter diesen eine Karte dabei ist, die mittlerweile eine Menge Geld wert ist. Selbstverständlich sind nicht alle Karten selten und wertvoll, weshalb man zunächst den Wert der Karte bestimmten lassen muss – genauer gesagt spricht man dabei vom sogenannten Grading. Aber wie lässt man den Wert seiner Karten bestimmen? Und wo?

Pokémon-Karten als Wertanlage?

Einige mögen vielleicht die Meinung vertreten, dass solche Karten wohl kaum eine Wertanlage darstellen. Dabei zeigen die Bewertungen einiger Karten, dass das genaue Gegenteil der Fall ist: So sind die Karten zum Teil so viel wert wie ein Mittelklassewagen – in einigen Fällen sogar mehr, da es auch Karten mit einem fünfstelligen Wert gibt. Wichtig ist allerdings immer, dass die Karte so gut wie möglich erhalten ist. Nur so kann man den höchsten Preis erzielen. So wurde eine perfekt erhaltene Glurak-Karte mit einem kleinen Druckfehler im vergangenen Jahr für 369.000 US-Dollar veräußert.

Aufgrund dieser aufgerufenen Preise entstand vor allem in den letzten Jahren ein regelrechter Hype um die Sammelkarten, die es bereits seit 1996 zu kaufen gibt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass auch bekannte Streamer und YouTuber sich vermehrt mit der Thematik auseinandersetzen.

Wichtiger Faktor für den Wert: die Seltenheit

Die Karten verfügen über bestimmte Seltenheitsgrade, die mit verschiedenen Symbolen gekennzeichnet sind. Die niedrigste Stufe ist „häufig“. Viel interessanter für Sammler sind sogenannte Secret Rares, Rainbow Rares und Ultra Rares. Diese Stufen stellen die Grundlage dar, wenn man zum Beispiel eine deutsche Grading Firma zur Bewertung der Karten aufsucht. Darüber hinaus gibt es auch Karten ohne Symbol, wobei es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Fixed-Rarity Karten handelt, die meist in Starterkits vorkommen und gewissermaßen entwertet sind, um Verwechslungen mit anderen enthaltenen Karten auszuschließen.

Ebenso gibt es Promokarten, die beispielsweise auf bestimmten Events wie größeren Meisterschaften oder Jubiläen herausgegeben wurden. Manchmal wurden sie auch bei Filmen oder Boxen dazugegeben.

Das Jahr und die Auflage

Essentiell für die Wertbestimmung sind Faktoren wie das Erscheinungsjahr und die Auflage der Karte. Am wertvollsten sind Erstauflagen, die am „1st Edition“-Symbol zu erkennen sind. Gefragt sind vor allem Karten aus den Jahren 1999 und 2000 und Karten, die mit der Aufschrift „Wizard“ versehen sind. Dabei handelt es sich nämlich um Karten, die vom ursprünglichen Verleger „Wizards of the Coast“ vertrieben wurden.

Den letztendlichen Wert bestimmen

Eine Möglichkeit ist es, sich im Internet etwas schlau zu machen. Hierfür gibt es spezielle Portale, bei denen man alle wichtigen Daten und auch die Kartennummer eingeben kann. Manchmal kann man die Karten auch direkt dort verkaufen. Außerdem kann man verschiedene Angebote auf den gängigen Portalen vergleichen, um ein Gefühl für den Wert der Karte zu bekommen. Unbedingt beachten sollte man auch den Zustand der Karte: Die Karte kann noch so selten sein – wenn der Zustand schlecht ist, mindert das den Wert enorm.

Wert bestimmen lassen: Grading

Außerdem ist es möglich, den Wert bei einem Grading Service bestimmen zu lassen, der diese professionell prüft. Dazu erhält man ein Zertifikat, eine Bestimmung des Zustands von 1 (am schlechtesten) bis 10 (am besten), wodurch der Wert der Karte bestätigt wird.