SEO in der Praxis – so gelingt der Sprung auf Platz 1
Das Thema SEO ist eigentlich gar nicht so schwierig, wie man denkt. Ziel ist es dabei immer eine gute Webseite zu erstellen, die den Besuchern einen Mehrwert schafft, denn zufriedene User sind das, was Google am wichtigsten ist, denn schließlich hängt davon die Reputation der Suchmaschine ab. Wer das Thema SEO lieber abgeben möchte, der kann eine Agentur mit der Umsetzung beauftragen. Aber selbstverständlich ist es auch möglich, die Suchmaschinenoptimierung an der eigenen Webseite selbst umzusetzen. Dieser Beitrag zeigt, wie SEO in der Praxis funktioniert und wie man seine Webseite Schritt für Schritt in den Suchergebnissen ganz nach oben bringt.
Grundsätzlich ist SEO gar nicht schwer
Wer sich zum ersten Mal mit dem Thema SEO beschäftigt, wird vermutlich denken, dass es unheimlich schwer ist und nur spezielle Agenturen weiterhelfen können. Tatsächlich ist es aber so, dass SEO im Grunde gar nicht schwer ist und genau genommen immer einfacher wird. Ziel ist es schon lange nicht mehr über spezielle Tricks und Techniken das Ranking zu beeinflussen. Dies hat Google inzwischen mehrfach bestätigt.
Um den Algorithmus stetig zu verbessern, spielt Google regelmäßig neue Updates ein. Ziel ist dabei immer, die Qualität für den Nutzer zu erhöhen. Seither bestätigt Google immer wieder, dass neben eine paar technischen Merkmalen jedoch überwiegen die Qualität der Webseite entscheidend ist, denn nur das ist es, was die Nutzer begeistert. Somit ist es nicht mehr besonders effektiv tagelang an kleine technischen Stellschrauben zu justieren, sondern sich auf die Qualität der Inhalte zu konzentrieren.
Qualität steht an erster Stelle
Wie bereits erwähnt spielt die Qualität der Webseite eine sehr große Rolle, um in den Suchergebnissen voranzukommen. Die Qualität ist vor allem abhängig von den Bereichen Inhalt, Struktur & Usability sowie der Technik. Von der Priorität ebenfalls in dieser Reihenfolge zu betrachten, denn die Inhalte sind das wichtigste Kriterium der Webseite. Sie entscheiden darüber, wie relevant eine Webseite ist und ob sie einen echten Mehrwert für den Nutzer liefern kann. Wer dies auf Dauer sicherstellen kann, wird von Google mit guten Rankings in den Suchergebnissen belohnt.
Auf hochwertige Inhalte kommt es an
Die Zeiten, in denen man einfach typischen SEO-Text mit ein paar Keywords auf einer Webseite platziert hat, sind längst vorbei. Um heutzutage vorne in der Liga mitzuspielen, müssen die Inhalte im besten Fall fundiert, einzigartig, interessant und fesselnd sein. Nur gut recherchierte Inhalte können diesen Mehrwert liefern. Die meisten Webseiten bestehen oft aus kopierten oder leicht umgeschriebenen Texten. Entscheidend sind fundierte Texte, wo auch die Besucher beim Lesen bemerken, dass der Autor Ahnung von dieser Materie hat und nicht nur irgendwo abgeschrieben hat.
Im besten Fall schaffen es Autoren Inhalte zu kreieren, die einzigartig sind und sich von anderen Webseiten deutlich abgrenzen. Das erreicht man oft dadurch in dem Themen nicht nur oberflächlich, sondern vollständig behandelt werden. Beim Erstellen der Inhalte sollte man daher beachten, dass diese alle Aspekte und mögliche Fragen abdecken, die ein Besucher zu diesem Thema haben könnte. Solche Unterseiten können dann im Zweifel recht umfangreich werden. Um es für den Nutzer aber einfacher zu machen, bieten sich Inhaltsverzeichnisse und Sprungmarken an, so dass der Leser direkt zu einem gewünschten Punkt springen kann.
Beim Erstellen der Inhalte sollte man aber keinesfalls versuchen, sich sämtliche Informationen aus dem Finger zu saugen. Inhalte sollten dennoch ohne große Umschweife auf den Punkt gebracht werden. Vor allem sollten sich Inhalte nicht wiederholen, künstlich in die Länge gezogen werden und nicht in zu langen Sätzen verschachtelt sein.
Struktur und Usability werden begeistern
Wichtig ist, dass Webseiten mit einer guten Struktur und einer guten Nutzerfreundlichkeit überzeugen können. Das soll heißen, dass Webseitenbesucher nicht lang nach den gewünschten Inhalten suchen müssen, sondern schnell zu ihrem Ziel gelangen. Was letztlich das Ziel der Besucher ist, ist in der Regel abhängig von der Suchanfrage. Wenn zum Beispiel jemand nach „Nike Schuhe schwarz kaufen“ sucht, dann möchte diese Person schwarze Nike Schuhe kaufen. Es macht dann sehr wenig Sinn einen langen Ratgebertext über schwarze Nike Schuhe zu schreiben und zu hoffen, dass Google dies als qualitativ hochwertig einstuft, denn letztlich wurde damit das Thema verfehlt. In diesem Fall suchte der Nutzer gezielt nach einer Kaufmöglichkeit und nicht nach Informationen.
Ebenfalls ist es wichtig, dass die Webseite über eine klar strukturiertes Menü, die Möglichkeit einer Suche und bei Bedarf schnelle Kontaktmöglichkeiten anbietet. Auch spielt die Geschwindigkeit einer Webseite eine wichtige Rolle. Das heißt nicht, dass man versuchen sollte jede kleinste Stellschraube zu optimieren, die einem ein Pagespeed Tool anzeigt, aber nach spätestens zwei bis drei Sekunden sollten die Inhalte schon vollständig verfügbar sein. Dauert es den Nutzer schlichtweg zu lang, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass dieser sich die Informationen auf einer anderen Webseite holt, oder den Kauf in einem anderen Shop durchführt.
Die Wichtigkeit der Technik beim SEO
Die Technik spielt eine wichtige Rolle beim Thema SEO, es ist aber nicht der heilige Gral. Eine Webseite mit guten Inhalten wird immer noch besser ranken, als vergleichsweise eine Webseite, die technisch vielleicht besser ist, aber in Sachen inhaltlicher Qualität nicht mithalten kann. Sehr wichtig ist allerdings, dass die Inhalte einer Webseite verschlüsselt übertragen werden. Dies erkennt man, wenn in der Browserzeile „https“ steht. Google hat bereits bestätigt, dass dies inzwischen eine wichtiger Rankingfaktor im technischen Bereich ist.
Komplexe Webseiten, die viel Inhalte laden müssen, sollten darüber nachdenken, diese über eine CDN Netzwerk auszuspielen. Dabei werden die Inhalte der Webseiten über ein Content Delivery Network geladen. Das sind spezielle Server, die für das schnelle Laden von Inhalten optimiert sind. Beispielsweise werden Inhalte nicht jedes Mal neu geladen, sondern aus einem Cache bereitgestellt. Das Caching darf allerdings auch nicht zu aggressiv eingestellt sein, da man sonst beim Aktualisieren der Seite immer wieder Probleme haben wird, bis neue Inhalte sichtbar sind.
Downtimes und Ausfallzeiten können ebenfalls sehr wichtig sein. Die meisten Webhoster bieten hier inzwischen aber eine sehr zuverlässige Erreichbarkeit. Sollte das dennoch ein Problem sein, kann es gegebenenfalls Sinn machen, den Provider zu wechseln, oder innerhalb des Providers auf einen anderen Server zu wechseln. Im Zweifel kann man auch vom Shared Hosting auf einen eigenen Server wechseln. Das ist jedoch meist nicht notwendig.